Schwedenkräuter ansetzen

Schwedenkräuter ansetzen

Die gesegneten Schwedenkräuter haben eine sehr lange Tradition. Tatsächlich sollte das Rezept für das wirksame schwedische Bitter mindestens bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern werden schwedische Kräuter nicht als Tee eingenommen oder gegessen, sondern als alkoholischer Extrakt (Tinktur) verwendet sowohl für äußerliche als auch innerliche Beschwerden. Das Schwedenbitter wird als Fertigmix in Apotheken, Reformhäusern und manchmal auch im Supermarkt angeboten.

Das Besondere an den Schwedenkräutern ist, dass man die schwedische Kräuterflüssigkeit, also das eigentliche Heilmittel, selbst herstellen kann. Schwedische Kräuter sind eine traditionelle Mischung. Sie können intern und extern zur Heilung verwendet werden. Die getrockneten Kräuter können als Mischung in der Apotheke gekauft oder auch mit diesem Rezept selbst zusammenmischen.

Schwedenbitter ansetzen

Sie benötigen die folgenden 19 Kräuter für den Großen Schwedenkräuter. Die Zutaten sind entweder im Lebensmitteleinzelhandel, in der Apotheke oder in der Drogerie erhältlich. Die Zutaten werden für 2,5 Liter berechnet.

KrautMenge in Gramm
Safran1
Tormentil2
Kampfer echt2
Muskatblüte2
Bibergail2
Sennesblätter2
Eberwurz4
Lärchenschwamm5
Roter Ton5
Kieselerde7
Arnikawurzel7
Enzianwurzel7
Zitwerwurzel9
Myrrhe13
Kalmus18
Rhababer18
Theriak18
Wermut26
Muskatbohne35

Hinweis: Bitte verwenden Sie einen natürlichen Kampfer. Es gibt mittlerweile auch synthetisch hergestellten Kampfer, dieser ist weniger kompatibel und nicht gesundheitsfördernd.

Schwedische Kräuter selbst herstellen

Diese Zutaten fein reiben oder zerdrücken, in eine Flasche geben und 2,5 Liter gutes, hochprozentiges Korn hinzufügen. Die Flasche schließen und schütteln. Lagern Sie die Flasche 14 Tage lang an einem warmen und sonnigen Ort. Damit die Kräuter ihre Zutaten gleichmäßig an den Alkohol abgeben können, muss die Mischung täglich geschüttelt werden. Am Ende des 14-tägigen Zeitraums wird ein Kaffeefilter in einen Trichter gestellt, der wiederum auf einer Apothekenflasche angesetzt wird. Durch diesen Filter gießt man dann die Flüssigkeit. Die Kräuter werden damit aufgefangen gefangen und der Trank gefiltert.

Anschließend den Inhalt in kleine dunkle Flaschen füllen und an einem dunklen Ort kühl aufbewahren. Grundsätzlich ist Schwedenbitter mehrere Jahre haltbar.

Schwedische Kräuter verwenden für innere Beschwerden

Die interne Anwendung kann als regelmäßige Heilung oder bei akuten Beschwerden erfolgen. Dafür nehmen Sie jeden Morgen und Abend etwa eine halbe Stunde nach dem Essen einen Teelöffel unverdünntes Schwedenbitter zu sich. Bei Bedarf kann die Dosis auf bis zu drei Teelöffel erhöht werden. Alkoholiker, aber auch Schwangere und Kinder sollten die schwedischen Kräuter wegen des Alkohols nicht verwenden. Es sollte auch geprüft werden, ob möglicherweise eine Allergie gegen einen der aufgeführten Inhaltsstoffe vorliegt.

Schwedische Kräuter verwenden für äußere Beschwerden

Die äußerliche Anwendung von Schwedenbitter kann Hautreizungen und Verfärbungen verursachen. Der hochprozentige Alkohol kann auf der Haut unangenehm sein und sogar Schmerzen verursachen. Trotzdem sind die Kräuter auch bei äußerlicher Anwendung sehr effektiv. Die Behandlung der Haut sollte jedoch mit der gegebenen Sorgfalt durchgeführt werden. Vor der Anwendung mit schwedischen Kräutern sollte der Hautbereich zum Schutz gut eingefettet werden. Dann verdünnt man die schwedischen Kräuter und tränkt damit ein Tuch. Dieses Tuch wird als Umschlag auf den zu behandelnden Hautbereich gelegt. Die Dosierung hängt von der Art der Anwendung ab. Mehrere Stunden sollten die Kräuter vorzugsweise über Nacht auf der Stelle wirken.

Schwedenkräuter Wirkung

Der Geschmack schwedischer Kräuter ist bitter, daher der andere Name Schwedenbitter.

Die sogenannten schwedischen Kräuter sind eine Mischung aus mehreren Heilkräutern, aus denen ein schwedischer Kräuteransatz hergestellt werden kann. Zitwerwurzelstock kommt aus Asien und ist Kurkuma ähnlich. Die Anwendungsbereiche sind Beschwerden von Magen, Galle und Leber. Wermut ist eine einheimische Heilpflanze, die seit Generationen bei Verdauungsproblemen eingesetzt wird. Manna, das himmlische Brot aus dem Alten Testament, bezieht sich auf den getrockneten Saft des Stammes der Mannaesche. Manna ist sehr zucker- und schleimhaltig und wirkt leicht abführend. Die Hauptwirkung der Mischung sind sicherlich die Bitterstoffe (Amara), die in fast allen Zutaten enthalten sind. Bittere Substanzen regen die Verdauung an, indem sie die Speichelsekretion, den Magensaft, die Galle und die Bauchspeicheldrüse über Geschmacksknospen und den Vagusnerv erhöhen, was zunächst das Gefühl von Blähungen, Blähungen und Beschwerden im Oberbauch symptomatisch lindert, jedoch den gesamten Stoffwechselprozess optimiert und beschleunigt, unterstützt somit die Selbstheilungskräfte des gesamten Organismus. Senna-Blätter gehören auch zu den abführenden Heilkräutern. Baldrian hat krampflösende, beruhigende und harntreibende Eigenschaften.

Schwedenkräuter wirken auf folgende innerlichen Beschwerden:

Fieber, Würmer, Ohrenschmerzen, Erkältung, Borreliose, Schwerhörigkeit, Verdauungsbeschwerden, Diabetes, Leber- und Gallenbeschwerden, Magen- Darmbeschwerden- Anämie, Kreislaufbeschwerden, Lungen und Herzschwäche, Schwindel. Schwerhörigkeit, Durchblutungsstörungen (Die auch durch OPC Kapseln verbessert werden könnten), Krampfadern, Appetitlosigkeit, Halsschmerzen, Mandelentzündung, Nebenhölenentzündung, Leberprobleme, Übergewicht, Epilepsie, Depressionen, Erschöpfung, Schlaflosigkeit.

Schwedenkräuter Wirkung bei äußerlichen Beschwerden

Die äußerliche Anwendung von Schwedenbitter kann Hautreizungen und Verfärbungen verursachen. Der hochprozentige Alkohol kann auf der Haut unangenehm sein und sogar Schmerzen verursachen. Trotzdem sind die Kräuter auch bei äußerlicher Anwendung sehr effektiv. Die Behandlung der Haut sollte jedoch mit der gegebenen Sorgfalt durchgeführt werden. Vor der Anwendung mit schwedischen Kräutern sollte der Hautbereich zum Schutz gut eingefettet werden. Dann verdünnt man die schwedischen Kräuter und tränkt damit ein Tuch. Dieses Tuch wird als Umschlag auf die zu behandelnde Haut gelegt. Zur Behandlung folgender Beschwerden kann Schwedenbitter eingesetzt werden:

Warzen, Cellulite, Akne, Neurodermitis, Fisteln, Aphten, Insektenstiche, Hautverletzungen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Wunden, Ausschläge, Hühneraugen, Hämorrhoiden, Arthrose, Rheuma, Ödeme, Gelenkentzündungen, Schleimbeutelentzündungen, Muskelverspannungen.

Schwedische Kräuter die kleine oder große Variante?

Die Unterschiede zwischen der kleinen und der großen Kräutermischung liegen hauptsächlich in der Intensität. Die kleinen Schwedenbitter sind intensiver. Nachteil: Eine Anwendung kann aufgrund des hohen Kampfergehalts für besonders empfindliche Personen problematisch sein. Diese bevorzugen dann die große Mischung. Dies ist wegen ihrer erhöhten antikonvulsiven Wirkung auch bei Verdauungsproblemen besser verträglich.

Schwedenkräuter Tinktur

Der Schwedenkräuter Ansatz ist eine Tinktur, ein alkoholischer Extrakt aus Kräutern. Eine Tinktur sind alkoholische Extrakte aus Heilpflanzen. In technischer Hinsicht werden solche Extrakte auch „Mazeration“ genannt, was bedeutet, dass eine Substanz in einem Lösungsmittel herausgezogen wird. Als Lösungsmittel kann entweder Alkohol oder eine klare Flüssigkeit wie Korn verwendet werden. Die konzentrierten Pflanzenextrakte können auf vielfältige Weise zur Gesundheits- und Körperpflege, als Ersatz für viele herkömmliche Medikamente und auch in der Ernährung verwendet werden. Am bekanntesten sind wahrscheinlich Hustenbonbons oder Magentropfen, bei denen Tinkturen bestimmter Pflanzen unverdünnt verwendet werden. Tinkturen können in der Regel tropfenweise oral eingenommen werden. Natürlich ist ihre beruhigende Wirkung bei Erkältungen jetzt im Herbst von besonderer Bedeutung. Aber auch bei Verdauungsproblemen und Schlafstörungen unterstützt die Verwendung von Tinkturen die Heilung auf sehr effektive Weise.

Obwohl schwedische Kräuter bei der Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten vielseitig einsetzbar sind, sollte der Besuch eines Arztes oder Heilpraktikers nicht ignoriert werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn Beschwerden nicht innerhalb kurzer Zeit nachlassen.

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